Holle Bilder Show
... alte Ansichtskarte
... Ortseingang um 1970
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... Hollenstedt am frühen Morgen
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... Geschiebesperre der Leine
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... von oben um 1990
... von oben um 1970
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... Böllestausee
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NortheimNews 01.10.2019 Hollenstedt (hakö). Viele fleißige Hände waren in diesen Tagen notwendig bei der Renovierung des großen Raumes im Dorfgemeinschaftshaus in Hollenstedt. Erst entfernten 20 Jugendliche aus dem Northeimer Ortsteil mit großem Eifer die Tapete, dann wurde die Decke gestrichen und neu tapeziert.
Allen Beteiligten aus Vereinen und Ortsrat war das besondere Engagement nach eigenen Angaben eine Herzensangelegenheit und das Generationen übergreifend. Und jetzt kommen noch die Gardinen, das eigentliche Schmuckstück. Christina Sage, Vorsitzende des Kindergarten - Fördervereins, zeigte sich glücklich: "Dann wird es richtig chick". Zusammen mit Franziska Broda und Christiane Turloff vertrat sie den Kindergarten: "Wir leisten nur zu gern einen Beitrag. Haben doch unsere Kinder einmal in der Woche Sport im DGH".
Viel Lob gab es auch für die älteren Mitbürger aus Vereinen und Gruppen, die selbst vor Ort nicht dabei sein konnten. Sie unterstützten die beispielhafte Aktion in Eigenregie mit leckerem Essen, Kuchen und eine Renovierungsspende. Ortsbürgermeister Uwe Schwoch war ganz gerührt: "Wir wollen es doch schön haben im Dorftreff. Hier soll sich jeder wohl fühlen im Kreis der Dorfgemeinschaft". Das schmucke DGH in der Victoria-Luise-Straße erstrahlt in neuem Glanz, dank der Einsatzbereitschaft aus der Mitte der Bevölkerung. Uwe Schwoch: "Wir sind eine starke Familie!".
Weitere Bilder unter: https://www.northeim-news.de/region-aktiv/5729-hollenstedt-dgh-renovierung-in-eigenregie-viele-flei%C3%9Fige-h%C3%A4nde
HNA 25.09.2019 VON NIKO MÖNKEMEYER Hollenstedt – Wenn alles so läuft, wie sich das Frank Weiß vorgenommen hat, wird er in zehn Jahren mit seinem fertig restaurierten DKW F5 in den Ruhestand fahren. Bis dahin wird er aber noch viele Stunden in seiner Scheune verbringen, um das 84 Jahre alte Gefährt, das1965 zum letzten Mal angemeldet war, wieder fahrtüchtig zu machen. Als ausgebildeter Kfz-Mechaniker weiß der 57-Jährige,der bei der Firma Thimm in Northeim als Ausbilder für Packmitteltechniker tätig ist, auf was er sich eingelassen hat, zumal der DKW nicht der erste Oldtimer ist, den er restauriert. Einen Volvo P 201 Duett, Baujahr 1967, und einen Volvo PV 544, Baujahr1965, hat er bereits zum Leben erweckt. Als der Wagen anlässlich der jüngsten Oldtimerrallye des PS-Speichers in Einbeck zum Kauf angeboten wurde, war es um Weiß geschehen –auch wenn die Türen klemmten, die Karosserie schief war und er in den Kofferraum fassen konnte, ohne die Klappe zu öffnen. „Ich habe mich sofort verliebt“, sagt er schmunzelnd. „Und mir war klar, dass das eine ganz neue Herausforderung für mich werden würde, weil das Auto zum größten Teil aus Holz besteht, und das ist nicht gerade das Material, mit dem ich mich gut auskenne.“Als Weiß die Kunstlederbespannung entfernt hatte (lediglich die Kotflügel sind aus Blech), war ihm sofort klar, dass er die alte Holzkarosserie nicht nur flicken, sondern komplett ersetzen musste, und inzwischen hat er schonviele marode Stücke durch selbst angefertigte Ersatzteile aus Holz ersetzt. „Aus der alten Karosserie habe ich 1,2Kilogramm Schrauben und Nägel herausgeholt, die den Wagen noch zusammengehalten haben.“Reizvoll an seinem Hobby sei nicht nur das Schrauben, sondern auch die archäologische Arbeit, die mit einer Restaurierung verbunden sei, sagt Weiß. Sein kostbarstes Fundstück sei das Original-Typenschild, das bei so einem alten Auto in Schrauberkreisen als Leckerbissen gelte.
Und auch das genaue „Geburtsdatum“ und den „Geburtsort“ seines Oldtimers kennt Weiß inzwischen: 22. März 1935 in Chemnitz. Außerdem hat er herausgefunden, dass das Auto bis1965 in Kassel gefahren wurde und anschließend nie wieder eine TÜV-Plakette bekommen hat. Das soll sich aber demnächst ändern – spätestens in zehn Jahren.„Ich weiß, dass der Spruch ziemlich abgedroschen ist, aber für mich ist der Weg das Ziel“, so Weiß.
NortheimNews 16.09.2019 Hollenstedt (hakö). Jede Menge Spaß hatte der Feuerwehr-Nachwuchs bei den einzelnen Disziplinen im Kampf um den begehrten Stadtpokal. Es gewann schließlich Northeim 1 vor Höckelheim und Hollenstedt.
Die Gastgeber von der Bölle kümmerten sich als Ausrichter ganz rührend um das Wohl der "Löschzwerge" aus Kernstedt und Ortsteilen. Zum Abschluß gab es nach dem "Orientierungslauf" unter anderem leckeren Kuchen, Zuckerwatte und Gegrilltes. Und das alles unter dem Sonnendach des Leinetals.
Auf der Spielweise hinter dem Feuerwehrhaus in der Einbecker Straße standen die riesige Hüpfburg und andere Spielgeräte. Auf ihr konnten sich die Mitglieder der einzelnen Kinderfeuerwehren so richtig austoben, springen und rutschen mit ihren Freunden. Mit dabei auch die Kinderfeuerwehr aus Hameln mit zwei Teams, der Nachwuchs der Karnevalsfreunde Hollenstedt und des TSV.
Das Ergebnis: Platz 1 sicherte sich Northeim 1 vor Höckelheim, Hollenstedt, Langenholtensen, Northeim 2, Denkershausen und Edesheim. Außer Wertung: 1. Karnevalsfreunde vor Hameln 2, TSV Hollenstedt und Hameln 1.
Weitere Bilder unter: https://www.northeim-news.de/region-aktiv/5621-kinderfeuerwehr-stadtpokal-an-kernst%C3%A4dter-tanz-mit-der-zahnb%C3%BCrste
Samstag, 17. August 2019 15:19 Uhr Hollenstedt (hakö). Der Northeimer Ortsteil ist bekannt für sein reges, stimmungsvolles Vereinsleben. Hier, im Westen der Seenplatte, ist unter anderem der TSV Hollenstedt zu Hause mit Sportanlage, schmuckem Sporthaus und natürlich viel Ballgefühl auf dem Rasen und am Kickertisch. Glücksmomente für Aktive, aber auch für Zuschauer aus dem gesamten Leinetal. Für das leibliche Wohl ist stets bestens gesorgt. Das kennt man, das schätzt man.
Hier, an der Bölle, steht auch die "Ideenschmiede" des JFV Leinepolder. Hier wohnen die "Aktivisten" für viel Bewegung und Spaß, und das von Kindesbeinen an. Nachwuchsarbeit ist Herzenssache. Jetzt steht der absolute Jahreskick an. Der TSV Hollenstedt veranstaltet von Donnerstag, 22.August bis Sonntag, 25.August seine Sportwoche mit Fußball, Tanz und Nordic Walking. Auch ein gesellschaftliches Großereignis. Treffpunkt für Jung und Alt. Der rührige Verein mit seinem Vorsitzenden Patrick Kobbe hat jetzt das Programm für die "Hollenstedter Tage der Laufbereitschaft" vorgestellt.
Freitag, 09. August 2019 09:54 Uhr Hollenstedt (hakö). Interessante, zukunftsweisende Themen stehen auf der Tagesordnung der 15. öffentlichen Sitzung des Ortsrates von Hollenstedt. So geht es am Donnerstag, 15. August ab 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus unter anderem um die Kosten der Renovierung des DGH in der Victoria-Luise-Straße, um den Jugendraum am Feuerwehrhaus mit Beschluß und um die mit großer Spannung erwarteten Ergebnisse der Wohnbaulandausweisungen in den Ortschaften.
Der Ortsrat mit Ortsbürgermeister Uwe Schwoch hofft auf eine ausgesprochen rege Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, die am Ende der Sitzung Fragen stellen können.
News-Redakteur Hartmut Kölling hat sich in diesen Tagen einmal umgesehen mit der Kamera und viele schöne Ecken und Winkel im Northeimer Ortsteil entdeckt, idyllisch mitunter am Bachlauf der Bölle gelegen. Die herrliche Umgebung lädt zu längeren Spaziergängen durch die Feldmark ein. Hunde genießen den Auslauf.
Für Pendler liegt Hollenstedt ideal, unweit der Seenplatte und des Leinepolder, mit kurzen Wegen nach Einbeck, Moringen, Northeim und auch Göttingen über die Autobahn. Mit Neugier erwartet man deshalb Antworten und Beschlüsse zum Thema "Bauland für junge Familien". Geradezu eine Verpflichtung, um den liebenswerten Ort am Rande des Böllenberges mit "Oberdorf" und "Unterdorf" samt Kita eine Zukunft zu geben.
Bekanntlich sorgen nicht nur die Karnevalsfreunde, der TSV Hollenstedt, der Junggesellenverein und der MGV für jede Menge Abwechslung im Jahreskalender. Hier findet man sie noch, eine intakte Dorfgemeinschaft mit einem echten "WIR-Gefühl".
Weitere Bilder auf: https://www.northeim-news.de/region-aktiv/5351-hollenstedt-will-weichen-f%C3%BCr-die-zukunft-stellen-%C3%B6ffentliche-sitzung-des-ortsrates
NortheimNews Montag, 22. Juli 2019 10:08 Uhr Hollenstedt (red). Das Europäische Vogelschutzgebiet zwischen Einbeck und Northeim, der Leinepolder, ist ein ganz besonderes Juwel für die Tier- und Pflanzenwelt. Durch die geschaffenen Beobachtungsmöglichkeiten und dem Veranstaltungsangebot ist das Gebiet Ziel vieler Besucher. Insbesondere der Beobachtungsturm an der sogenannten Geschiebesperre bei Hollenstedt wird von Naturinteressierten häufig für erlebnisreiche Vogelbeobachtungen genutzt.
Neben anderen Informationsstellen rund um den Polder wird dieser Turm leider häufig mutwillig beschädigt. So ist in den letzten Jahren ein dort aufgestellter Bienenkasten, in dem man durch eine Glasscheibe die eifrigen Tiere beobachten konnte, mehrfach zerstört worden. Er wird nun dort nicht mehr aufgestellt. Weiter ist eine aufgestellten Spendenbox immer wieder aufgebrochen worden, so dass auch diese nicht mehr betrieben werden kann.
In den letzten Tagen haben Unbekannte mehrere Sachbeschädigungen an dem Turm begangen und auch versucht, diesen in Brand zu setzen. Holzbretter wurden herausgetreten; ein Nistkasten zerstört und Papier wurde unter einer Holzbank angezündet. Zum Glück griff das Feuer nicht auf die Bank und das gesamte Holzgebäude über. Darüber hinaus hinterließen die Verursacher große Mengen von Abfällen, Speiseresten und Trinkflaschen.
Die Naturscouts Leinetal, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, TelNr 05561/1538, und der BUND, Kreisgruppe Northeim, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, TelNr 05555-809 922, bitten um Hinweise über entsprechende Beobachtungen.
NortheimNews Freitag, 19. Juli 2019 09:29 Uhr Northeim (lpd). Seit 2012 gibt es den „Naturscouts Leinetal e. V.“. Darin haben sich aktuell neunundzwanzig Naturinteressierte zusammengeschlossen, die ihre Begeisterung gerne weitergeben. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel hat den Verein mit der Unterkunft an der Geschiebesperre bei Hollenstedt besucht.
Vor dem Kennenlernen der Vereinsmitglieder gab es für Landrätin Astrid Klinkert-Kittel eine Führung durch das einzigartige Europäische Vogelschutzgebiet zwischen Einbeck und Northeim. Thomas Spieker, der als Naturscout selbst auch Gäste führt, gab Erläuterungen und schärfte den Blick für Dinge, die sonst leicht übersehen werden.
Nicht nur der Leinepolder, sondern auch die anderen interessanten Naturflächen des Leinetals gehören zu den Betreuungsgebieten der Naturscouts. Zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad werden Führungen zu den zentralen Beobachtungspunkten angeboten. Die Führungen sind für alle Altersklassen geeignet. Vom Kindergarten über Familien und Firmenbelegschaften bis hin zu Touristen und Vereinen gibt es individuelle Angebote. Durch ihr breit gefächertes Angebot wollen die Scouts den Teilnehmern die artenreiche und außergewöhnliche Natur im Leinetal erlebbar machen. Der Verein arbeitet ehrenamtlich und finanziert sich ausschließlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge.
Trotzdem wird ein großes Augenmerk auf Professionalität gelegt. So müssen alle Naturscouts die Führungen anbieten, neben dem grundsätzlichen Interesse an dem Thema, eine naturschutzfachliche und/oder didaktische Ausbildung absolvieren. Eine einjährige Ausbildung bereitet speziell auf den Kontakt mit den Besuchergruppen vor.
Wer Interesse an einer Führung hat, kann sich an die Touristinformation Einbeck (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ), die Northeim Touristik (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ) oder direkt an die Naturscouts Leinetal e. V. (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ) wenden. Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.naturscouts-leinetal.de.
Die angebotenen Führungen dauern zwischen einer und drei Stunden und werden individuell mit den Anfragenden abgestimmt.
Landrätin Astrid Klinkert-Kittel dankte während ihres Besuches für die wertvolle und engagierte Arbeit im Sinne des Naturschutzes, von der gleichzeitig auch der Tourismus profitiere.
NortheimNews Sonntag, 07. Juli 2019 11:52 Uhr Hollenstedt (hakö). Arsenal LongDong heißt der Sieger des Fußballturniers für Freizeitteams des Junggesellenvereins Hollenstedt. Der Jubel war groß am Sporthaus des TSV am Samstag, als die leidenschaftlich aufspielende Mannschaft aus Kreiensen nach ihrem knappen 1:0-Sieg im Finale gegen den leicht favorisierten 96-Fanclub Hohnstedt den Pokal vom Vorsitzenden des Veranstalters, Tobias Grothey, entgegennahm.
Den nicht minder hart umkämpften "Metercup" sicherte sich zum vierten Mal in Folge das unterlegene Team aus Hohnstedt, allesamt 96-Fans mit ganzem Herzen, vor der Mannschaft mit der weitesten Anreise, SuS Wilhelmshöhe aus Bochum. Die Spieler aus Nordrhein-Westfalen übernachteten in ihrer am Sporthaus errichteten Zeltstadt. Man ist seit langem eng befreundet mit dem Gastgeber, fühlt sich wohl am Rande der Seenplatte.
Das beliebte Thekenturnier des JGV versprühte wieder jede Menge guter Laune, Spielwitz und Kondition, Partystimmung in der "Boxengasse", halt ausgelassenen Freudentaumel bei geradezu idealen Bedingungen. Angestoßen wurde auch auf das zehnjährige Vereinsjubiläum der Junggesellen, die das gesellschaftliche Leben im Northeimer Ortsteil stets auf sympathische, engagierte Art bereichern. Tobias Grothey kündigte eine zünftige Geburtstagsfeier eventuell nach der großen Sommerpause, im Frühherbst an, zusammen mit allen Vereinen aus Hollenstedt.
Den dritten Platz belegte das Lokalteam Arnemann & Kurth nach einem 2:1-Erfolg über VSC Butze aus Moringen. Die weiteren Platzierungen: 5. Ajax Strammsterdam. 6. BVB-Fanclub schwarz-gelbes Leinetal aus Drüber. 7. Költze II aus Bühle. 8. Caillou und seine Freunde aus Northeim. 9. Karnevalsfreunde Hollenstedt. 10. GOND Kommando aus Dörrigsen. 11. SuS Wilhelmshöhe aus Bochum. 12. Junggesellenverein Hollenstedt vor JFV Leinepolder mit Trainer aus dem Leinetal.
Tobias Grothey, rühriger Chef der Junggesellen, betonte gegenüber News-Redakteur Hartmut Kölling die große Wertschätzung gegenüber den befreundeten Teilnehmern: "Ich bin mal wieder begeistert. Alles verlief harmonisch und machte allen ganz viel Spaß. Ein wirklich schöner Tag für die Kickerfreunde mit ihren Begleitungen".
Weitere Fotos unter https://www.northeim-news.de/sport/5126-hollenstedt-arsenal-cupsieger-nach-finalsieg-über-96-fanclub-partystimmmung
NortheimNews Dienstag, 02. Juli 2019 12:43 Uhr Hollenstedt (hakö). Die Jugendfeuerwehr der Ortswehr Hollenstedt widmet sich im Rahmen der allgemeinen Jugendarbeit unter anderem auch um Umweltprojekte. Herbert Schütte und seine Familie spendierten jetzt ein Insektenhotel, das am Montag seinen Platz auf der Wildblumenwiese auf dem Friedhof des Northeimer Ortsteiles fand. Eine bemerkenswerte Aktion. Lob und Anerkennung gab es von anwesenden Mitgliedern des Ortsrates und einigen Bürgern. Das freute auch Ortsbrandmeisterin Jasmin Lüer.
Die engagierten Jugendlichen der Wehr hatten das Hotel innerhalb von drei Diensteinheiten mit Tannenzapfen, Bambus, Holz, Heu und Ziegelsteinen gefüllt. Jeder zeigte ein großes Herz für die Tierwelt, für die Umwelt, jeder legte Hand an, erläuterten Jugendwart Fabian Kiehne und sein Stellvertreter Dennis Pehlke voller Stolz gegenüber News-Redakteur Hartmut Kölling. Man möchte die jungen Mitglieder künftig übrigens auch über den Beruf des Imkers informieren und sensibilisieren.
Bevor Herbert Schütte am Feuerwehrhaus in der Einbecker Straße vorfuhr, um für einen reibungslosen Transport des Insektenhotels zur Initiative von Hildegard Pavel errichteten Blumenwiese zu sorgen, wurde noch einmal letzter Schliff angelegt in den "Hoteletagen", unter anderem die Dachkonstruktion erneuert, Verschraubtes überprüft.
Die Jugendwehr Hollenstedt trifft sich jeden Montag außerhalb der Ferien von 18.30 Uhr bis 20 Uhr im Feuerwehrhaus Hollenstedt. Interessierte Jugendliche ab 10 Jahren sind laut Fabian Kiehne natürlich herzlich willkommen.
Weitere Bilder unter https://www.northeim-news.de/region-aktiv/5084-hollenstedt-insektenhotel-auf-der-wildblumenwiese-jugendwehr-im-einsatz
Hartmut Kölling sprach mit dem Ortsbürgermeister
Northeim News Montag, 03. Juni 2019 Hollenstedt (hakö). Zurücklehnen und durchatmen. Wie gern würde es Uwe Schwoch, Ortsbürgermeister von Hollenstedt, tun im idyllischen Garten an seinem Haus. Doch die aktuellen, hoch brisanten, kommunalpolitischen Themen wie zum Beispiel die Diskussion um Windräder am Rande des Böllenberges, die Suedlink-Trassenführung, die, so hat es den Anschein, ins Stocken gekommene Weiterentwicklung des am stark frequentierten Leine-Heide-Radweges gelegenen Northeimer Ortsteiles an der Seenplatte, lassen ihn nicht ruhen. In einem Gespräch mit News-Redakteur Hartmut Kölling versuchte er die Sachlage zu kommentieren und Problembereiche aufzuzeigen. "Wir sind sehr unruhig!"
Uwe Schwoch ist in Bühle geboren. Seit fast 40 Jahren ist er nun Hollenstedter. "Ich war immer ein "Dorfkind", betont er überzeugt und hebt die Liebe und Zuneigung zu einer außergewöhnlich reizvollen Landschaft im Leinetal und vor allem zu seinem Wohnort hervor. "Wir haben eine einmalige Lage, sind verkehrstechnisch eigentlich gut angebunden mit kurzen Fahrzeiten nach Einbeck, Northeim und auch Göttingen. Für Pendler doch ideal".
Seit einigen Jahren wird sein Dorf allerdings, seiner Meinung nach, arg belastet. Schwoch: "Suedlink" bringt Erdkabel in einem Korridor von 100 Meter in den Boden. Riesige Baustellen werden entstehen. Der Boden wird verdichtet und auf einem Streifen von etwa 55 Meter dürfen anschließend keine Bäume gepflanzt oder bebaut werden. Die Bodenqualität im Leinetal ist extrem hoch. Zusätzlich kommt daneben Wahle-Mecklar mit der Oberlandleitung, die neu entsteht. Und zu allerletzt kommen dann noch sieben Windräder in das Vorranggebiet, was die Stadt Northeim 2005 festgelegt hat. Hier waren Windräder mit 100 Meter genehmigt worden. Heute gehen sie auf 230 Meter Höhe. Wir sind nicht gegen alternative Energie. Aber, der Abstand zu unserem Dorf sollte dann mindestens 1.000 bis 1.500 Meter betragen. Uns treibt Sorge".
Uwe Schwoch beklagt den großen Lärm von der anderen Seite. Die A7 mit ihren Baustellen, die dadurch verursachten, ständig langen Straßensperrungen auch durch Brückenerneuerungen. Dazu kommt laut Schwoch ja noch die Groß-Baustelle der Bahntrasse zwischen Göttingen und Ahlshausen mit offiziell bereits angekündigtem, erhöhten LKW-Verkehrsaufkommen in den nächsten Monaten. Die Probleme wachsen.
"Wo bleibt die dringend notwendige Ausweisung neuer Baugebiete durch die Stadt, Angebote gerade auch für junge Familien?" Uwe Schwoch wirkt unruhig, gar erbost, daß sich unter anderem Bovenden, Nörten und Sudheim schneller entwickeln im Süden mit neuem Bauland, als vernachlässigte Northeimer Ortsteile im Nordwesten. "Die Stadt verliert keine Gedanken an uns und unsere Sorgen. Wir existieren einfach nicht. Das ist unglaublich. Wir brauchen dringend eine Mehrzweckhalle, da durch Schließung des Landgasthofes Seeger keine Familienfeiern im Ort mehr möglich sind. Die Gastronomie ist weggebrochen. Auch unsere Vereine haben einen Anspruch".
Der Ortsbürgermeister hängt mit ganzem Herzen an seinem Dorf an der Bölle. Uwe Schwoch nennt weitere belastende, ungeklärte Themenbereiche: "Die Wildgänse fressen unseren Bauern die Frucht weg, da die Population schon viel zu groß ist. Die lange schon geforderte" 70er-Zone" um Hollenstedt kommt auch nicht. Warum muß erst etwas passieren? Solange darf nicht gewartet werden. Das Feuerwehrhaus ist das älteste im Landkreis. Seit 1965 ist nichts mehr gemacht worden. Wir werden hier einfach vergessen und ignoriert von der Politik und den Verwaltungen".
Im Garten des Feuerwehrhauses in der Einbecker Straße soll per Anbau künftig der Jugendraum seinen Sitz haben. Man wartet auf die Baugenehmigung und eine Lösungsantwort zu den wichtigen sanitären Anlagen. Vorübergehend sollte der Jugendraum mit zwei Containern am Dorfgemeinschaftshaus/Dorftreff zurechtkommen.
Northeim-News bedankt sich für das offene Gespräch mit Uwe Schwoch
NortheimNews Montag, 20. Mai 2019 Hollenstedt (hakö). SPD-Ratsmitglied Hildegard Pavel (Hollenstedt) hat wenige Stunden vor der Sitzung des städtischen Ausschusses für Planen, Bauen und Umwelt am Dienstag, 21. Mai um 17 Uhr in der Stadthalle gegenüber der News-Redaktion noch einmal deutlich Stellung bezogen zum Thema "Windkraftanlagen" und ihren Unmut geäußert. Sie fordert gerade von ihren Hollenstedtern: "Wacht endlich auf!"
Mit großer Sorge beobachte sie, wie sie gegenüber News-Redakteur Hartmut Kölling betonte, die bisherige Gelassenheit der Hollenstedterinnen und Hollenstedter und dem Ortsrat zu den seit Jahren bekannten Plänen betreffend des bestehenden Vorranggebietes zur Errichtung von Windkraftanlagen vor dem Dorf. Pavel: "Es könnte echt nicht schaden, jetzt endlich wach zu werden, bevor es zu spät ist, auf den laufenden Prozess Einfluß zu nehmen. Daß dem Landkreis Northeim eine Bauvoranfrage zur Errichtung von sieben Windkraftanlagen in einer Höhe von 230 Meter vorliegt, ist dem Ortsrat seit langem bekannt".
Es sei zu befürchten, so Pavel, daß die bisher vom Rat der Stadt Northeim für dieses Gebiet vorgesehene Höhenbegrenzung von bisher 100 Meter der Windkraftanlagen, aufgrund technisch begründbarer Einwände keinen Bestand hat. Der vom Land Niedersachsen vorgesehene Abstand zu Bebauungen betrage ihrer Meinung nach bisher lediglich nur 400 Meter. In Bayern seien es zum Beispiel 2.000 Meter. Sollte der Landkreis Northeim als Genehmigungsbehörde prüfen und keine Einwände gegenüber dem Betreiber finden, könnte, wie Hildegard Pavel meint, dieser zeitnah anfangen zu bauen.
Pavel: "Dann kämen zu allen Belastungen, die dieses Dorf bisher mehr oder weniger klaglos erträgt, wie Lärm der Autobahn, der alten und neuen Bahnstrecken durch das Leinetal, der vorgesehene Bau der Südlinkverbindung vom Norden nach Süden und die 380 kV Höchstspannungsleitungen, auch noch die Immissionen durch den Schlagschatten, Infraschall und die nächtliche Befeuerung der Anlagen hinzu".
Pavel befürchtet, wenn die Planungen Wirklichkeit werden sollten, brauche man sich in Hollenstedt nicht mehr über notwendige neue Bauflächen für Einfamilienhäuser Gedanken machen. Die Ratsfrau der SPD: "Wer sollte dann noch auf die Idee kommen, nach Hollenstedt zu ziehen? Wir müssen in Hollenstedt sehr deutlich machen, daß die bestehenden Belastungen schon in erheblichem Maße die Entwicklungsmöglichkeiten des Dorfes einschränken. Wir müssen uns gegen die zu befürchtende Idee wehren, daß es nicht so auffällt, da, wo schon reichlich "Schrott" liegt, noch was dazu zu schmeißen. Das fällt dann nicht so auf! "
Aus gutem Grund würden sich alle betroffenen Gebiete und Gemeinden im Landkreis Northeim und im Stadtgebiet, wie Bühle, wehren gegen schon sich in Planungen bestehende Windkraftanlagen. Pavel:" Ich empfinde es als äußerst arrogant, Menschen vorzuwerfen, sie wären, wenn sie sich berechtigt gegen neue Belastungen wehren, auch gleichzeitig gegen eine Energiewende. Das können die Mitbürger gut und leicht von sich geben, die weit entfernt und sich nicht in Gefahr befinden, daß vor ihrer Haustür ein 230 Meter hohes Windkraft gebaut wird".
Es wird, laut Pavel, nicht nur gegenseitiges Verständnis für die vorgetragenen Belange der betroffenen Gemeinden gefordert sein, sondern auch die gemeinsame Suche nach einem Kompromiss, der es erlaubt, dem notwendigen Ausbau alternativer Energien positiv gegenüber zu stehen. Hildegard Pavel: "Ich erwarte von allen Beteiligten an diesem Verfahren, dem Ortsrat Hollenstedt, dem Rat der Stadt, der Verwaltung der Stadt Northeim und des Landkreises Northeim und den von uns gewählten Abgeordneten im Kreistag, die Belange der betroffenen Gemeinden und ihrer Bürger ernst zu nehmen und Belastungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten. Viele verdienen viel an dem großen Geschäft Energiewende. Vergessen wir nicht die, die die gesundheitlichen Immissionen der Anlagen, den Wertverlust ihrer Immobilien und die Entwicklungsmöglichkeiten ihrer Dörfer erleben werden".
Informationen zu diesem Thema gibt es am Dienstag, 21. Mai um 17 Uhr auf der öffentlichen, bereits mit Spannung erwarteten Sitzung des städtischen Ausschusses "Planen, Bauen, Umwelt" in der Stadthalle und am Donnerstag, 23. Mai um 16 Uhr auf der Kreistagssitzung.
Hildegard Pavel: "Übrigens, in Hollenstedt brauchen wir den Roten Milan nicht suchen. Er wird täglich über dem Dorf gesichtet".
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